Prof. Susanne Ehrhardt, Flöte/Klarinette (Berlin)
Thomia Ehrhardt, Fagott/Kontrafagott (Essen),
Martin Stephan, Orgel
Programm am 27.8.2019:
Felix Mendelssohn
Bartholdy (1809-1847)
Konzertstück Nr. 2 d-Moll für Klarinette, Fagott
und Klavier
Präludium
und Fuge G-Dur für Orgel
Giacchino
Rossini (1792 - 1868)
Cavatine “Una voce poco fa”
Wolfgang Amadeus
Mozart (1756-1791)
aus dem Konzert für Fagott B-Dur (KV 191)
Allegro
–Andante ma Adagio
Fantasie d-Moll (KV 385g)
Ernst Krähmer
(1795 - 1837)
Rondeau Presto für Blockflöte und Orgel c-Moll (Op.28)
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Sonate in
F-Dur für Blockflöte, Fagott und B.c.
Allegro -
Soave – Presto
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Konzert für Orgel und Orchester F-Dur (Op.4 Nr.5)
Larghetto-Allegro-Siciliana-Presto( Bearbeitung
für Orgel Solo)
Tomaso Vitali Follia ( um 1701)
für Flöte, Fagott und
B.c.
Biografien:
Susanne Ehrhardt studiert nach dem Abitur Klarinette und Blockflöte an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Noch während ihres Studiums baut sie an der Leipziger Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ die Blockflötenklasse auf. Ihre eigenen Blockflötenstudien ergänzt sie bei Walter van Hauwe (Amsterdam). Am Königlichen Konservatorium in Den Haag erwirbt sie das Diplom für die historische Klarinette bei Eric Hoeprich. Über achtzehn Jahre leitet sie die Blockflötenklasse der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin und unterrichtet seit 2004 auch an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. 2007 erhält sie die Professur für Blockflöte, Klarinette und deren historische Vorläufer. Susanne Ehrhardt war Finalistin des für Blockflöte nur alle zehn Jahre ausgetragenen ARD-Wettbewerbs. Sie erhielt mit ihrem Klarinettentrio „Die Gassenhauer“ Auszeichnungen beim Internationalen Wettbewerb Musica Antiqua in Brügge, beim Kammermusikwettbewerb des Berliner Instrumentenkundemuseums und bei den Bach-Tagen Berlin. Einspielungen des Ensembles mit Trios von Ludwig van Beethoven erschienen in Paris. Sie musizierte als Solistin in den Philharmonien in Berlin und Köln, im Konzerthaus Berlin, im Münchner Gasteig, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Suntory-Hall sowie im Metropolitan Art Space in Tokio und im Masonic Auditorium in San Francisco.
Thomia Ehrhardt wurde 1998 in Berlin geboren. Seit dem 8. Lebensjahr spielt sie Fagott und war Jungstudentin an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin sowie am Julius-Stern- Institut der UdK Berlin. Seit 2016 studiert sie Fagott an der Folkwang-Universität der Künste in Essen.
Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“, gewann wiederholt Sonderpreise im WESPE-Wettbewerb des Deutschen Musikrats und ist Preisträgerin des Karel-Kunc- sowie des Carl-Schroeder-Wettbewerbs. Als Solistin trat sie beim Schwetzinger Festival der Mozart-Gesellschaft mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg auf. Sie wurde von der Internationalen Musikakademie zur Förderung musikalisch Hochbegabter in Deutschland und der Jürgen-Ponto-Stiftung gefördert. Seit 2017 ist sie Stipendiatin bei YEHUDI MENUHIN Live Music Now Rhein-Ruhr. Sie konzertierte in Polen, Schweiz, Dänemark, Österreich, Russland, Türkei, Lettland und für den Deutschen Musikrat in Indien.
Martin Stephan
Martin Stephan Jahrgang 1952, fand seine musikalische Prägung schon als Thomaner. Studienjahre in Eisenach und Weimar (Orgel und Dirigieren); Zusatzausbildung zum Carilloneur in Vilnius und Kaunas. Kapellmeister der Städtischen Bühnen Erfurt; Organist an den Erfurter Museen und Carilloneur am Glockenspiel „Bartholomäusturm“. Ab 1986 Organist der Konzerthalle Ulrichskirche in Halle und Carilloneur am dortigen Roten Turm. Von 1997 bis 2002 zudem Titularorganist an St. Georgen in Eisenach, der Taufkirche J. S. Bachs. Zusätzlich Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, von 1976 bis 1989, von 1989 bis 2003 an der Evang. Hochschule für Kirchenmusik in Halle. Von 2003 bis 2016 Kantor und Organist an St. Nicolai in Westerland/Sylt. Rege Konzerttätigkeit in fast ganz Europa und den USA. Alljährlich während der Händel-Festspiele im Juni kehrt Martin Stephan zur „Orgelnacht“ in Halle an seine frühere Wirkungsstätte zurück, die Konzerthalle Ulrichskirche. Seit Anfang 2017 hat er auch den Vorsitz unseres Vereins und damit die fachliche Verantwortung für den „Langenhorner Orgelsommer“ übernommen.
Foto: Con Brio Organo