Eröffnungskonzert

John Roderick MacDonald - Trompete
Falko Lösche - Trompete
Martin Stephan, Orgel

Programm am 4.6.2019:

Petroni Franceschini  (1651-1681)
Sonate in D für 2Trompeten und Orgel
Grave-Allegro-Adagio-Allegro

Dietrich Buxtehude (1637-1707)
Präludium und Fuge in C

Arcangelo Corelli  (1652-1713)
Sonata a Quattro für Trompete und Orgel
Lento-Allegro-Grave-Maestoso-Allegro

Jean Baptiste Loeillet  (1680-1730)
Sonata in C für Trompete und Orgel
Largo-Allegro-Largo espressivo-Allegro

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge Es-Dur (BWV 552)

Francesco Manfredini  (1684-1762)
Konzert D-Dur für zwei Trompeten und Orgel
Allegro-Largo e spicco-Allegro

Biografien:

Roderick MacDonald 

MacDonald absolvierte sein Trompetenstudium mit Charles Schlueter am New England Conservatory und war auch Mitwirkender des Tanglewood Music Festivals.
1989 wurde MacDonald Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig, eines der weltweit ältesten Sinfonieorchester, geleitet von Kurt Masur. Dort war er bis 2005 erster Trompeter. MacDonald ist außerdem Gründungsmitglied der Leipziger Barock-Solisten.

Roderick Macdonald ist seit 2014 Musikdirektor des New England Symphony Orchesters in Leominster, Massachusetts und seit 2006 außerordentlicher Musikprofessor der State University of New York, SUNY Fredonia.

Foto: R. MacDonald

Falko Lösche

Falko Lösche wurde 1971 in Neuhaus am Rennweg geboren und besuchte zunächst die dortige städtische Musikschule. Bereits in jungen Jahren nahm er an zahlreichen Wettbewerben teil und war im Alter von 15 Jahren erster Preisträger des Robert- Schumann- Jugendwettbewerbes. Nach dem Abitur begann er ein Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und schloss dieses mit dem künstlerischen Diplom ab. Zu seinen Lehrern gehörten neben Prof. Uwe Komischke auch Ilija Sacharjew (Berlin), Zsolt Nagy Major (Weimar/Budapest) und David Tasa (Frankfurt/M). Weitere Studien führten ihn zu Friedemann Immer (Köln) und Edward Tarr (Basel). Hier erweiterte und vervollkommnete er sein Können und beschäftigt sich neben dem Spiel klassischer und moderner Trompetenkonzerte vor allem mit der stilgerechten Interpretation barocker Trompetenliteratur, auch auf dem historischen Instrument. Seither verfolgt Falko Lösche eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland und arbeitet mit namhaften Künstlern und Interpreten wie Olaf Bär, Ute Selbig, Peter Schreier, Michael Schönheit und Matthias Grünert zusammen. Falko Lösche ist gern gefragter Gast in verschiedenen Ensembles wie der Merseburger Hofmusik, dem Mitteldeutschen Kammerorchester, dem Göttinger Barockorchester, dem Leipziger Barockorchester oder dem Ensemble Musica Fiata Köln. Von 2002 bis 2016 spielte er die erste Trompete im Reussischen Kammerorchester Gera und arbeitet seither als freischaffender Konzertsolist und Musiker. Ebenso widmet er sich mit großer Nachhaltigkeit und Verantwortung auch der Ausbildung junger Nachwuchsmusiker als Instrumentallehrer der städtischen Musikschule er sich Saalfeld im Genre Blechblasinstrumente, Klavier und Bläserkammermusik.



Foto Presse Falko Lösche

Martin Stephan

Martin Stephan Jahrgang 1952, fand seine musikalische Prägung schon als Thomaner. Studienjahre in Eisenach und Weimar (Orgel und Dirigieren); Zusatzausbildung zum Carilloneur in Vilnius und Kaunas. Kapellmeister der Städtischen Bühnen Erfurt; Organist an den Erfurter Museen und Carilloneur am Glockenspiel „Bartholomäusturm“. Ab 1986 Organist der Konzerthalle Ulrichskirche in Halle und Carilloneur am dortigen Roten Turm. Von 1997 bis 2002 zudem Titularorganist an St. Georgen in Eisenach, der Taufkirche J. S. Bachs. Zusätzlich Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, von 1976 bis 1989, von 1989 bis 2003 an der Evang. Hochschule für Kirchenmusik in Halle. Von 2003 bis 2016 Kantor und Organist an St. Nicolai in Westerland/Sylt. Rege Konzerttätigkeit in fast ganz Europa und den USA. Alljährlich während der Händel-Festspiele im Juni kehrt Martin Stephan zur „Orgelnacht“ in Halle an seine frühere Wirkungsstätte zurück, die Konzerthalle Ulrichskirche. Seit Anfang 2017 hat er auch den Vorsitz unseres Vereins und damit die fachliche Verantwortung für den „Langenhorner Orgelsommer“ übernommen.



Foto: Martin Stephan