Programm am 13.8.2019:
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Sonate in F-Dur, TWV 41:F2
Vivace - Largo - Allegro
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Adagio (Sinfonia) aus BWV 249
Arcangelo Corelli (1653-1713)
Sonate in G-Dur, op. 5 Nr. 10
Preludio, Adagio - Allemanda, Allegro -
Sarabanda, Largo - Gavotta, Allegro -
Giga, Allegro
Vincent Lübeck (1654-1740)
Präludium und Fuge in E-Dur
für Orgel solo
John Rutter (*1945)
Suite Antique
Prelude - Ostinato - Aria - Waltz -
Chanson - Rondeau
Alexandre Guilmant (1837-1911)
Cantilène pastorale, op. 15 Nr. 3
Edward Elgar (1857-1934)
Chanson de Nuit, op. 15 Nr. 1
Chanson de Matin, op. 15 Nr. 2
Joseph Rheinberger (1839-1901)
Tempo moderato aus: Sonate op.98 Nr. 4
für Orgel solo
Enrico Pasini (*1935)
Cantabile „For You“
Marin Marais (1656-1728)
„Le Basque“
Biografien:
Matthias
Schlubeck gilt
weltweit als einer der führenden Panflötisten und hat sich
besonders im Bereich der Interpretation Klassischer Musik auf der
Panflöte einen Namen gemacht.
Er ist in Deutschland der erste
Musiker mit einem Hochschulabschluß im Fach Panflöte. An der
Musikhochschule Wuppertal begann er 1991 als Jungstudent bei Prof.
Manfredo Zimmermann und schloss dort sein Studium 1998 mit
dem Konzertexamen ab.
Neben dem Hochschulstudium erhielt
Schlubeck außerdem Unterricht bei rumänischen Panflötenlegenden
wie Damian Luca und Gheorghe Zamfir.
Der 1973 in Wuppertal
geborene Schlubeck erhielt bereits im Alter von 6 Jahren seinen
ersten Panflötenunterricht bei Erich zur Eck und ist mit diesem
selten gespielten Instrument aufgewachsen. Bereits als Zwölfjähriger
wurde er vom französischen Panflötisten Jean-Claude Mara
gefördert und gab im Alter von 15 Jahren seine ersten
Konzerte.
Mittlerweile hat der Panflötenvirtuose in mehr als 25
Jahren über 1500 Konzerte in Kirchen und Konzertsälen gegeben.
Konzertreisen führten ihn in das europäische Ausland, in die USA,
nach Lateinamerika und Australien.
In seinen Konzerten bietet
Schlubeck abwechslungsreiche Programme in einer Vielzahl von
verschiedenen Kombinationen. Neben den zahlreichen Duobesetzungen
konzertiert er auch als Solist mit Kammerensembles oder
großen Orchesterbesetzungen.
2018 hat Schlubeck mit
der CD „Suite Pantique“ sein dreizehntes Album im eigenen Label
veröffentlicht. Er wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und
Fernsehproduktionen mit (WDR, ZDF, SWR. MDR u.a.).
Ignace
Michiels (*1963)
studierte Orgel, Klavier und Cembalo am Konservatorium seiner
Heimatstadt Brügge. 1986 war er Preisträger des Lemmens-Institutes
in Löwen. Seine Ausbildung vervollständigte er bei Robert
Anderson an der Southern Methodist University in Dallas, bei
Herman Verschraegen an der Royal Academy in Brüssel und bei Odile
Pierre am Conservatoire National de Paris, wo er den begehrten „Prix
d‘ Excellence“ erhielt. Am Königlichen Konservatorium in
Gent legte er sein Master-Orgeldiplom ab. Ignace Michiels ist
künstlerischer Dozent an der Hochschule Gent und unterrichtet auch
am Konservatorium in Brügge. Weiterhin ist er Gastprofessor am
Wheaton College in Chicago und an der Universität von
Knoxville.
Daneben ist er Organist der St. Salvator-Kathedrale in
Brügge und veranstaltet die dortigen Kathedralkonzerte.
Seit
vielen Jahren dirigiert er das Vokalensemble „De Wijngaard“ in
Brügge. Jährlich veranstaltet er zusammen mit seinem deutschen
Kollegen Gabriel Dessauer ein Austauschprojekt mit dem
Reger-Chor-International.
Sein sehr umfangreiches Repertoire
reicht vom kompletten Orgelwerk Bachs über die Werke von Franck,
Mendelssohn und Dupré, die Symphonien von Widor und Vierne bis hin
zu den Orgelsonaten von Guilmant und Rheinberger.
Als Organist
gibt er weltweit Konzerte als Solist und Begleiter. Er ist ein gern
gesehener Gast als Jurymitglied von Orgelwettbewerben sowie als
Gastdozent bei Workshops und Meisterkursen.
Fotos: Presse Schlubeck & Michiels