Programm am 23.7.2019:
Johann Sebastian Bach
(1685-1750)
Praeludium in g BWV 535
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Orgelkonzert B-Dur op. 4, Nr. 2
Tempo Ordinario e staccato
Aria aus dem „Messias“
„He was dispised“
Orgelkonzert B-Dur op. 4, Nr. 2
Allegro
Aria aus dem „Messias“
„O thou that tellest good tidings to Zion“
Orgelkonzert B-Dur op. 4, Nr. 2
Adagio
Aria aus dem „Messias“
„Thou art gone up on high“
Orgelkonzert B-Dur op. 4, Nr. 2
Allegro, ma non presto
Aria des Rinaldo aus der Oper „Rinaldo“ „Cara sposa“
Johann Sebastian Bach
Konzert a-Moll BWV 593
nach Antonio Vivaldi
Allegro
Aria aus der Kantate BWV 169
„Gott soll allein mein Herze haben“
Konzert a-Moll
Larghetto e spiritoso
Aria aus der Kantate BWV 169
„Stirb in mir“
Konzert a-Moll
Allegro
Georg Friedrich Händel
Aria des Xerxes aus der Oper „Xerxes“
„Ombra mai fu“
Biografie:
Alexander Ivanov ist seit 2005 Organist und Kantor an
St. Severin auf Sylt, leitet die Reihe der Mittwochskonzerte und den Chor an St. Severin.
In Leningrad (St. Petersburg) geboren, besuchte er die renommierte Glinka-Chorschule für Knaben. Im Sinne der russischen Tradition erhielt er dort eine Ausbildung in den Fächern Chorleitung und Methodik des Musikunterrichts.
Im Jahr 1994 setzte er seine musikalische Ausbildung in Deutschland fort und studierte zunächst an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Noch vor seinem Orgel- Konzertexamen bei Prof. Pieter van Dijk in Hamburg und der A-Prüfung für Diplom-Kirchenmusiker bei Prof. Jürgen Essl in Lübeck war er Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe und wirkte als Organist in Kirchengemeinden in Herford und Hamburg.
Von 1997 an war Ivanov Assistent von Kirchenmusikdirektor Prof. Gerhard Dickel an der Hamburger Hauptkirche
St. Michaelis (Michel). Akzente setzte er unter anderem
mit dem Ökumenischen Jugendchor in Hamburg im Bereich der synagogalen Musik sowie mit dem Deutsch-Russischen Chor für die Literatur der orthodoxen Kirche.
Alexander Ivanov konzertierte als Organist und Pianist
in Deutschland, Russland, den Niederlanden, Österreich, Frankreich, Italien, dem Vatikan, Polen, Ungarn und Finnland und ist Gast bei Rundfunk und Fernsehen.
Dmitri Egorov
Der aus St. Petersburg stammende Countertenor studierte zunächst Chorleitung und Orgel am dortigen Rimsky-Korsakow-Konservatorium, später an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford und seit 2007 an der Musikhochschule der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität bei Prof. Eder mit Diplom-Abschluss 2009. Es folgten zahlreiche Opern- und Konzert-Engagements im In- und Ausland (Bach, Händel, Monteverdi, Scarlatti, Telemann u.a.) mit verschiedenen Orchestern (u.a. Nederlands Bachvereniging) und namhaften Dirigenten (u.a. Koopmann, Schneider).
2011 erschien sein erstes Solo-Album barocker Arien mit dem Frankfurter Kammmerorchester „La Stagione“.
Ausdruck der Anerkennung seines künstlerischen Wirkens waren Preise internationaler Wettbewerbe, teils bereits während des Studiums.
Fotos: Presse Ivanov und Dmitri Egorov