Vereinsgründung
und Orgelbau 1979
wurden an der Langenhorner Orgel gravierende Mängel festgestellt. Die Marcussen-Orgel
von 1898 sollte durch einen Neubau ersetzt werden. Kirchenmusikdirektor Friedrich
Nemitz aus Niebüll gab die Anregung: "... wenn die Langenhorner jetzt ihre
Orgel neu bauen oder renovieren, sollten sie versuchen, den ursprünglichen Zustand,
die Barockorgel von 1761, wieder herzustellen. Sie hätten dann wohl eine der interessantesten
Orgeln der Region. ...".
Das war der Auslöser für die Gründung des Langenhorner Orgelbauvereins am 21.
10. 1980 mit 22 Gründungsmitgliedern. Johannes
Brodersen ( 2008 ) als Vorsitzender und die weiteren Mitglieder des Vorstands
vollbrachten in wenigen Jahren die Verwirklichung des Vereinsziels: Neubau der
barocken Busch-Orgel, der schon 1984/85 realisiert werden konnte. Möglich
wurde dies durch reichliche Einnahmen aus Veranstaltungen, Mitgliedsbeiträgen
sowie großen und kleinen Spenden von Personen und Institutionen. Die Gesamtkosten
des Neubaus durch den Orgelbauer Paschen aus Kiel beliefen sich auf rund eine
halbe Million DM (=250.000.- Euro). Die Beteiligung des Orgelbauvereins betrug
140.000.- DM, der Kirchenkreis Husum-Bredstedt unterstützte das Projekt mit 240.000.-
DM . Die restlichen Mittel konnten von der Kirchengemeinde und aus verschiedenen
anderen Quellen aufgebracht werden. Pfingsten
1985 wurde die neue Orgel eingeweiht und wenige Tage später, am 30. Mai 1985
fand das erste Orgelkonzert mit Organistin Rose Kirn aus Hamburg statt. Hier im
Bild begrüßt der Vereinsvorsitzende Johannes Brodersen die Gäste des 1. Konzerts.
Damit konnte das zweite große Ziel des Vereins in Angriff genommen werden: Orgelkonzerte
in Langenhorn ... weiter
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