Programm am 17.8.2021:
„Über die wahre Art das Clavier zu spielen“ *
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Fantasie g-Moll (BWV 542)
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
Fantasie g-Moll (1823)
Christoph Schaffrath (1709-1763)
Duett a-Moll für zwei Cembali
Johann Georg Albrechtsberger (1736-1809)
Präludium und Fuge C-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Fuge g-Moll (KV 401)
Johann Sebastian Bach
Concerto G-Dur (BWV 592)
ohne Bezeichnung-Grave-Presto
Concerto a-Moll (BWV 593)
ohne Bezeichnung-Adagio-Allegro
Cesar Franck (1822-1890)
Prélude, Fugue et Variation
(op.18,1868) (Fassung für Klavier und Orgel)
* Das musikpädagogische Lehrwerk „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen“ des berühmtesten Bach-Sohns Carl Philipp Emanuel gilt heute als wichtigste Informationsquelle für historische Aufführungspraxis und Geschmacksfragen der Mitte des 18. Jahrhunderts. Darin umfasst der Begriff „Clavier“ allerdings sämtliche Tasteninstrumente wie die Orgel, das damals als „Flügel“ bezeichnete Cembalo, das Fortepiano und das Clavicord.
Biografie
Jürgen Henschen, geboren in Flensburg 1948, studierte nach seiner Schulausbildung Kirchenmusik an der Musikhochschule Hamburg u. A. bei Martin G. Förstemann und Hans M. Schneidt.
Seit 1975 bekleidete er 38 Jahre lang das Kantorenamt an der St. Andreas-Kirche in Hamburg.
Als Leiter der Kantorei und des von ihm gegründeten „Mendelssohn-Vokalensemble Hamburg“ führte er im Laufe der Jahre viele Konzerte auf: Oratorien, Messen, Kantaten, a capella- Programme.
Die erfolgreiche Chorarbeit führte zu regelmäßigen Einladungen in Länder wie Schweden, Belgien, Lettland,Frankreich und Ungarn.
Als Dirigent wurde er mehrfach nach Tokio eingeladen, um große Werke aufzuführen: Matthäus- und Johannespassion (Bach), Messias (Händel), Elias (Mendelssohn), Requiem (Mozart und Fauré).
Neben regelmäßigen Orgelkonzerten auch ausserhalb Hamburgs gab es auch eine Reihe von interessanten Begegnungen mit namenhaften Orchestern, Dirigenten und Solisten (z.B. NDR Sinfonieorchester, Konzertante Oper Hamburg, Hamburger Camerata etc), die Jürgen Henschen als hervorragenden Orgelsolisten, Continuo-Spieler oder auch Korrepetitor schätzen.
Foto: Presse Jürgen Henschen
Biografie
Martin Stephan
Jahrgang
1952, fand seine musikalische Prägung schon als Thomaner. Studienjahre
in Eisenach und Weimar (Orgel und Dirigieren); Zusatzausbildung
zum Carilloneur in Vilnius und Kaunas. Kapellmeister
der Städtischen Bühnen Erfurt;
Organist
an den Erfurter Museen und
Carilloneur am Glockenspiel „Bartholomäusturm“.
Ab 1986 Organist der Konzerthalle Ulrichskirche in Halle und Carilloneur am dortigen Roten Turm. Von 1997 bis 2002 zudem Titularorganist an St. Georgen in Eisenach, der Taufkirche J. S. Bachs.
Zusätzlich Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, von 1976 bis 1989, von 1989 bis 2003 an der Evang. Hochschule für Kirchenmusik in Halle.
Von
2003 bis 2016 Kantor und Organist an St. Nicolai in Westerland/Sylt.
Rege
Konzerttätigkeit in fast ganz Europa und den USA.
Alljährlich während der Händel-Festspiele im Juni kehrt Martin Stephan zur „Orgelnacht“ in Halle an seine frühere Wirkungsstätte zurück, die Konzerthalle Ulrichskirche.
Seit
Anfang 2017 hat er auch den Vorsitz unseres Vereins und damit die
fachliche Verantwortung
für den „Langenhorner Orgelsommer“ übernommen.
Foto: Martin Stephan